Jugend

JuBla schafft Lebensfreu(n)de!

von Chiara Caruso

Mit rund 160 Mitgliedern ist die JuBla Deitingen eine der grössten Scharen im ganzen Kanton Solothurn. Anna Biberstein und Anja Eberhard sind 21 und 20 Jahre alt und seit der 2. Klasse bei der JuBla dabei. Seit 6 Jahren sind sie Teil des Leitungsteams. «Praktisch jedes Kind in Deitingen geht in die JuBla. Es ist eine schöne Tradition», erzählt Anna im Interview. Die Eltern von Anja und Anna ­haben damals Jungwacht und Blauring in Deitingen zusammengeschlossen und somit die JuBla Deitingen gegründet.

Was bedeutet Jubla für euch? 
Anna: Das Motto der JuBla ist «die JuBla schafft Lebensfreu(n)de» – und es ist wirklich so! Das Schönste an der JuBla sind der Zusammenhalt und die Freundschaften, die entstehen. 

Anja: JuBla bedeutet für mich Freundschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaft. Jeder ist für den anderen da. So viel Freiwilligenarbeit wird geleistet, oft auch Dinge hinter den Kulissen, die man gar nicht sieht.

Was ist euer Highlight im Jahresprogramm?
Anna: Neben den wöchentlichen Gruppenstunden und den Scharanlässen findet jedes Jahr ein zweiwöchiges Zeltlager während den Sommerferien statt. Das diesjährige Lager stand unter dem Motto Detektive! Insgesamt 70 Kinder und 50 Leiter waren im Lager dabei. Das Lager ist immer ein Highlight. 

Anja: Während dem Lager findet auch immer eine 2-tägige Wanderung statt. Dabei kommt man mit so vielen Menschen in Kontakt, beispielsweise wenn man Wasser braucht oder auf die Toilette muss. Die Menschen sind immer so hilfsbereit und freundlich. Es gibt einem so viel. Am Abend kochen wir dann immer über dem Feuer und es gibt immer Hörnli in einem Topf mit Mozzarella, Cervelat und Tomaten! 

Anna: Im diesjährigen Lager gab es ein grosses Unwetter und wir hatten Angst, das Lager abbrechen zu müssen. Wir haben für den Notfall aber immer bei einem Bauern eine Notunterkunft. Dort sind wir dann mit den Kindern hin. Zu sehen, wie in so einer Situation jede Person mitgeholfen hat, war unglaublich. 

Anja: Man hat wirklich die Gemeinschaft gespürt. Meine Gruppe musste wegen dem Unwetter in einer anderen Scheune übernachten. Wir fuhren mit dem Pferdewagen dorthin und sangen unser JuBla-Lied, während draussen Weltuntergangsstimmung herrschte.  

Anna: Ich stand draussen und habe dem Wagen hinterhergeschaut, hörte den Gesang und sah die Taschenlampe von Anja leuchten. Und da dachte ich: «Okay, es kommt gut!» 

Anja: Das Highlight des Lagers war, wie wir alle zusammengestanden haben. Das ist eben «Lebensfreunde».