Aktuelle Nummer 18 | 2024
25. August 2024 bis 07. September 2024

Jugend

Zuchwiler StöLa besiegt Vampir!

von Christiane Lubos

Jedes Jahr finden während der Sommerferien in Gemeinden und Pfarreien Lager für Kinder und Jugendliche statt. Viele Ehrenamtliche engagieren sich dafür und bereiten ein spannendes Programm vor. Eines möchten wir hier vorstellen und haben dafür Alban Kabashi interviewt, der seit vielen Jahren dabei ist.

Was ist eigentlich das Stöcklilager?
Das ist ein Sommerlager für Kinder und Jugendliche aus Zuchwil und Umgebung. Der Name kommt von seinem Gründer: Herbert Stöckli. Im Jahr 2025 feiern wir sogar 60 Jahre «StöLa» – so nennen wir es heute.

Die Teilnehmenden erleben während zwei Wochen ein abwechslungsreiches Programm, z. B. Spielturniere, Basteln, Wandern, Lagerfeuer, Geländespiele.

Das Lager wird durch die katholische Kirche, die Bürgergemeinde Zuchwil, das Programm Jugend und Sport (J&S) des Bundes und das Programm Ganzheitlichkeit (GHK) des Kantons unterstützt und nach deren Richtlinien durchgeführt. Dieses Jahr fand es in Schönengrund im Kanton Appenzell Ausserrhoden statt. 

An wen wendet es sich? Wer kann mitmachen?
Das Stöcklilager richtet sich an Kinder und Jugendliche, die Freude an Spiel und Spass haben. Du hast die Wahl, entweder im Alter von 8 bis 14 Jahren das Lagerprogramm zu geniessen – zwei Wochen voller Aktivitäten, gemütlicher Unterkunft und abwechslungsreicher Verpflegung. Oder du beweist dich dann ab 15 Jahren als Leitungsperson, indem du das Programm für die 30 bis 60 Kinder planst und in einem grossartigen Leitungsteam mitwirkst. Beide Möglichkeiten versprechen unvergessliche Erfahrungen und Freundschaften fürs Leben.

Wieso engagierst du dich?
Ich bin selbst in Zuchwil aufgewachsen und hatte das Glück, über die inzwischen zwölf miterlebten Stöcklilager viele tolle Menschen kennenzulernen, die heute noch zu meinem engsten Freundeskreis gehören. Diese Möglichkeit, sowie die erlebnisreichen und lehrreichen Momente, möchte ich den kommenden Kindern weiterhin bieten. Deshalb bin ich gerne im Stöcklilager als Leitungsperson mit dabei. 

Ebenso kann ich es wirklich jedem empfehlen, Teil eines Jubla-Lagers zu werden, da man so auch ausserhalb von der Schule enorm viel Lebenserfahrung und Sozialkompetenzen mitnimmt, die im Leben nur von Vorteil sein können.

Wie war das Motto in diesem Jahr?
Die Lagergeschichte war: Wir wollten eigentlich in ein schönes 5-Sterne-Hotel – mehr Schein als Sein. Aber wir wurden von einem Internatsleiter abgefangen, der uns darüber informierte, dass wir nun zwei Wochen in seinem Internat verbringen werden. Nach kurzer Zeit wurde jedoch klar, dass mit dem Internat etwas nicht stimmt. Wir konnten schliesslich den Internatsleiter für uns gewinnen, am Ende des Lagers den mysteriösen Vampir besiegen und so das Internat retten. Es gab viel zu tun und viel zu lachen!