Fastenopferdirektor unterstützt Katakombenpakt

Die deutschen katholischen Hilfswerke Adveniat und Misereor haben zur Unterstützung des «Katakombenpakts für das Gemeinsame Haus» aufgerufen. Das Fastenopfer begrüsst diese Initiative, sagte Fastenopferdirektor Bernd Nilles am Wochenende auf Anfrage.

Das Fastenopfer plane jedoch bisher nicht eine Unterschriftensammlung, wie dies in Deutschland nun geschehe. Das Fastenopfer engagiere sich konkret für einen sozial-ökologischen Wandel und bringe das Thema in die Kirche Schweiz ein. Dies geschehe über Klimagespräche oder Aktionen wie jene auf dem Pizol.

Nilles schätzte es, «dass immer mehr Kirchen sich für den schwierigen, aber unerlässlichen Weg öffnen und mitwirken», der im Pakt vorgegeben ist. Fastenopfer verbinde in seiner Arbeit und seinen Projekten soziale und Ökologiefragen im Sinnes einer ganzheitlichen Entwicklung.

Unterschriftensammlung

Die Hilfswerke Adveniat und Misereor sammeln zur Unterstützung des «Katakombenpakts für das Gemeinsame Haus» Unterschriften. Die Unterschriftenlisten können auf den Websites der beiden Organisationen abgerufen werden.

Der Pakt wurde am 20. Oktober während der Amazonas-Synode in den Domitilla-Katakomben in Rom von knapp 50 Bischöfe sowie 200 engagierten Christen, darunter Priester und Ordensleute, unterzeichnet.

Im Katakombenpakt verpflichten sich die Unterzeichnenden zu einem nachhaltigen und ressourcenschonenden Lebensstil, zum Schutz der Schöpfung und der indigenen Völker sowie zu einem synodalen Miteinander in der Kirche. Die Vereinbarung knüpft an einen ersten Katakombenpakt an, den 40 Bischöfe im November 1965 am selben Ort unterzeichnet hatten. (kna/gs)