Gegen «Fake-News» und Verschwörungstheorien: Kirche soll der Einheit dienen

An dieser Stelle sei die Kirche gefordert: «Die Kirche sollte einen Dienst der Einheit abliefern», mahnte der Erzbischof von München und Freising. Allerdings gebe diese «auch nicht immer ein gutes Bild» ab.

«Kommunikation, Sprechen, Vertrauen, Vielfalt, im Miteinander: Daran hängt es.» Und weiter: «Demokratie hat keine Zukunft, wenn es kein Forum des vertrauensvollen Gesprächs gibt.» Der Kardinal fügte hinzu: «Die Zukunft der Welt hängt an der Fähigkeit zu guten Gesprächen, zu guter Kommunikation.»

Pfingsten: Fest des Heiligen Geistes

Das gelte auch für kriegerische Auseinandersetzungen wie in der Ukraine: «Nicht die Waffen werden am Ende Frieden bringen, sondern das Reden. Beten wir darum, dass das Töten aufhört, das Elend.»

Pfingsten ist für Christen das Fest des Heiligen Geistes und gilt als Geburtsfest der Kirche. Damit endet die 50-tägige Osterzeit. Das Wort Pfingsten leitet sich ab von «Pentekoste», dem griechischen Begriff für «fünfzig».

Die Bibel versteht den Heiligen Geist als schöpferische Macht allen Lebens. Er ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt, um Person, Wort und Werk Jesu Christi lebendig zu erhalten. (kna)