Loyloy Thal / Pixabay
Das ehemalige Benediktinerkloster in Romainmôtier, dessen Priorhaus heute ein Begegnungszentrum für Künstler beherbergt.
Kirche und Welt
Kraftort als Kraftwerk
Mit den Klöstern in der Schweiz geht es bergab. «Wenn Klöster sterben, müssen wir lernen loszulassen», sagte Urban Fink bei der Tagung «Geschichte, Geld und Geist. Welche Zukunft für die Klöster?» an der Universität Luzern. Markus Ries machte bewusst, dass es in der Geschichte verschiedene Wellen der Auflösung gab. Das Kloster Baldegg präsentierte neue Perspektiven für die Kloster-Transformation. «Wir verwenden das, was uns vor die Füsse fällt.» Sie suchten den Kontakt zur HSLU Luzern und starteten einen professionellen Strategieprozess. Daraus entstand das Projekt «Ein Kraftort als Kraftwerk!» von Mario Tschopp. Hier geht es nicht um Umbau, sondern um Umdenken. Der Architektur-Student Tschopp schlägt eine «Verwesentlichung des Klosters» vor. Aus dem Zukunftsprojekt der Baldeggerschwestern entsteht zudem eine neue Plattform, die sich «KlosterNETZ.org» nennt.
Hier sollen Vernetzungen entstehen und Know-how ausgetauscht werden. www.kath.ch