Auf der Achterbahn: Schweizergarde hat Spass im deutschen Freizeitpark

Papstwächter fahren für einmal Achterbahn: Die Schweizergarde des Vatikans hat als Ziel ihres Jahresausflugs den Europa-Park in Rust ausgewählt. Doch Papst Franziskus bleibt deshalb nicht unbewacht.

Die Leibgarde des Papstes entspannt sich im Europa-Park in Rust bei Freiburg. Anlass ist der diesjährige Betriebsausflug der Schweizergarde. «Keine Sorge, der Papst bleibt dennoch gut bewacht», versicherte der Kommandant, Oberst Christoph Graf, am Mittwoch.

Einige Schweizergardisten blieben im Vatikan zurück

Von den rund 135 Schweizergardisten seien einige im Vatikan geblieben. 88 der Männer seien in drei separaten Gruppen unterwegs zum Jahresausflug. Sonst schieben sie in ihren blau-gelb-roten Uniformen an den Zugängen zum Vatikan Wache.

Die Gardisten reisten mit ihren Familien an, wie es hiess. Dort habe sie besonders eine Achterbahn begeistert. Bereits in der Vergangenheit besuchten die Leibwächter die Anlage. Auch die traditionelle Uniform der Garde wird im Europa-Park ausgestellt.

Die Anforderungen an die Mitglieder der Schweizergarde sind laut Graf hoch: «Man muss Schweizer Bürger sein, katholisch, den Militärdienst absolviert haben und eine abgeschlossene Berufslehre oder das Abitur vorweisen. Die Richtgrösse ist 1,74 Meter und man braucht einen guten Leumund, den der örtliche Pfarrer bestätigen muss.» Er könne sich keine schönere Aufgabe vorstellen.